Warum Auslandstierschutz?
An dieser Stelle könnte eine schier endlose Liste von Unterseiten folgen, die dokumentieren, was Hunden von Menschen angetan wird.
Wir wissen nicht, ob es tatsächlich nötig ist, auch allergrausamste Fotos hier zu zeigen, denn immer wird es Menschen geben, die nicht willens sind sich mit der Materie auseinander zu setzen.
Viele ziehen es statt dessen vor, Ihre Vorurteile zu behalten und die Augen zu verschließen vor Zuständen, die für jeden fühlenden Menschen schmerzhaft sind, und die verdeutlichen, wie dringend jede Art von Hilfe für Hunde benötigt wird.
Einige Beispiele zeigen wir dennoch, denn dieses Leiden ist Realtiät für Tausende von Tieren. Wir haben uns speziell der Hunde - sogar speziell der Schäferhunde angenommen, denn jeder kann, angesichts des unermeßlichen Elends nur einen geringen Beitrag leisten, trotzdem möchte ich inständig hoffen, daß auch alle anderen Tierarten tatkräftige Fürsprecher und Akteure finden werden.
Und ganz selbstverständlich auch für, die vielen vielen Menschen, die in Not sind. Daß Auslandstierschutz nötig ist, wird wohl niemand leugnen, der diese Seiten gelesen hat. Doch auch in Deutschland gibt es viel zu viel Tierleid!
Hier einige der Besten Argumente, warum die DSH-Nothilfe auch im Ausland hilft:
Wir helfen vor allem Schäferhunden, unabhängig davon wo sie geboren wurden, denn auch wir Menschen konnten unseren Geburtsort nicht selbst bestimmen.
Hilfe wird im Inland gebraucht und auch von der DSH-Nothilfe geleistet und Hilfe wird im Ausland gebraucht und von uns geleistet
Ein utopisch anmutendes Fernziel wohl jedes Tierfreundes ist es, weltweit ein funktionierendes Netzwerk für Tiere in Not aufzubauen; Tausende von Tierschützern aus aller Herren Länder und aus Deutschland arbeiten und helfen in ihren jeweiligen Einwirkungsbereichen. Doch die Verhältnissen im Ausland sind teilweise noch immer so katastrophal, daß es Pionierarbeit ist.
Alltag sind Vergiftungen, tierquälerische Haltung, und unendliches Tierleid. Überschüssige Tiere sterben zu Hunderttausenden jährlich auf z.T. grausame Art in Tötungsstationen oder durch die Hand von Tierfängern oder Privatleuten. Tiere werden z.T. aus sadistischem Vergnügen (selbstverständlich auch in Deutschland) oder aus unmenschlicher Gleichgültigkeit dem Hungertod und Siechtum ausgeliefert oder regelrecht zu Tode gefoltert. Hunderttausende von Fotos, die nicht zu überbietende Qualen und Tierleid dokumentieren, kursieren im Internet.
Wer wegsehen kann und wegsehen will, wenn ein Lebewesen in Not ist und leidet, wird es weiterhin tun und sein Gewissen damit beruhigen, daß es sich nicht um ein "deutsches Tier" handelt, für das man sich noch eventuell verantwortlich gefühlt hätte (?)
Wir sehen nicht weg, sondern helfen, wo wir helfen können.
Wir hätten auch in Deutschland nicht so viele Hunde, wenn nicht so unverantwortlich über den Bedarf und teilweise auch in regelrechten Welpen-Fabriken nur des Profits wegen gezüchtet würde und manche Menschen ihren alten Hund und / oder kranken Hund nicht abschieben und sich den nächsten jungen holen würden. Auch aus Unachtsamkeit oder weil man halt mal einen Wurf machen möchte, entstehen zu viele letztlich ungewollte Hunde.
Natürlich ist der Auslandstierschutz (wie der Tierschutz im Inland auch) ein Faß ohne Boden, doch ohne Unterstützung und Vermittlungen ins Ausland können dort momentan noch nicht genügend Hunde vermittelt werden, da das Bewußtsein in der Bevölkerung für Tierleid und dessen Vermeidbarkeit u.A. durch Kastrationen noch nicht genügend ausgebildet werden konnte.
Durch die mangelnden Vermittlungen von Hunde in den ausländischen Tierheimen Vorort, können oft neue Tiere nicht aufgenommen werden und daher werden nur allzu oft ältere oder Tiere mit Handicap getötet.Mit Sicherheit sollte man nicht kritiklos jeden Import von Hunden auf welche Art auch immer gutheißen.
Dieser Text ist lediglich als Einstieg in das Thema Auslandstierschutz gedacht.
27.12.08 Birgit Z.